Sebastian Paul im Atelier
Foto: Tina Kernchen
Berndt Wilde: Liegende, Torso, 2018
Foto: Archiv Berndt Wilde |
Geboren ist Sebastian Paul 1977 in Berlin. Von 2000
- 2002 studierte er Philosophie an der
Humboldt-Universität zu Berlin, von 2002 - 2009
Bildhauerei an der Burg Giebichenstein,
Kunsthochschule Halle (Saale) bei Prof. Bernd Göbel, 2007
- 2008 Gasstudium der Bildhauerei bei Prof.
Berndt Wilde an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee
und 2009 - 2011 Meisterschüler bei Prof.
Bruno Raetsch an der
Kunsthochschule Halle Burg Giebichenstein.
Ab 2009
ist er freischaffend in Berlin als Bildhauer tätig.
Sebastian Paul: »Während der Zeit des Hauptstudiums
bin ich zu Berndt Wilde nach Berlin gefahren, und
habe ihm Fotos von kleineren Figuren gezeigt. Er
konnte sich noch an meine bestandene Aufnahmeprüfung
an der Kunsthochschule Berlin erinnern, und war
sofort bereit mir Konsultationen zu geben.
Er war
noch als Professor tätig. Ich schrieb mich als
Gaststudent ein und besuchte ihn regelmäßig. Er
sprach von der Rhythmik der Figur. Aber auch das
Scheitern und die daraus entstehende Neuordnung
spielten eine Rolle, Scheitern zulassen können um
daraus einen neuen Ansatz zu entwickeln ohne die
Idee zu verlieren. Ich habe viele Gipse zersägt und
immer wieder verändert, daraus hat sich eine
Arbeitsweise entwickelt. Es war eine wichtige
Bereicherung in der Studienzeit und darüber hinaus.
Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass wir 2018
zusammen an der
Ausstellung »Strand und Steine« im stilwerk Berlin beteiligt waren.« |