Sehr geehrte Damen und Herren,
»Grenzenlose Freunde … nicht nur im metaphorischen Sinne des
Austausches von Gedanken und Ideen, sondern auch in der Art uns
Weise, wie sie trotz der Mauern, die sie trennten,
zusammenarbeiteten, sich unterstützten und ihre politische
Frustration teilten. Die drei Künstler stehen heute u. a. mit
ihren Werken und ihrer Lebensgeschichte als ein Modell für die
Bedeutung von Kunst als Brücke in einer zunehmend
polarisierenden Gesellschaft.« aus der Einladung zur
Ausstellung:
GRENZENLOSE FREUNDE
Gerhard Moll – Wolfgang Frankenstein – Waldemar Grzimek
vom 22. März bis 10. Mai 2025
GALERIE3PLUS
GOLEM Hof
Sieversdorfer Straße 19a
15236 Jacobsdorf OT
Petersdorf
Vernissage: 22. März 2025, 16 Uhr
geöffnet Di – Fr 10 – 16, jeden 2. und 4. Sa im Monat 10 – 17
Uhr
Weitere Informationen: galerie3plus.de
Interessierte an den Ausstellungen der GALERIE3PLUS
können ihren Wunsch nach Einladungen per E-Mail an
info@galerie3plus.de
bei der Galeristin Birgit Olizeg anmelden. |
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Waldemar Grzimek: Concetta, 1942, Bronze, H 24, 5 cm, WV
43 / Schreitende, 1944, Bronze, 43 × 17 cm, WV 51
größere Fassungen der Abbildungen: auf die
Bilder klicken
Gerhard Moll: Mulackstraße, um 1943, Öl auf Leinwand, 90 × 100
cm / o. T., 1950, Öl auf Leinwand, 81 × 60 cm
Wolfgang Frankenstein: Ruhige Bewegung, 1949, Öl auf Leinwand,
54 × 68 cm / Im Käfig, 1947, Öl auf Leinwand, 48 × 52 cm
Fotos: GALERIE3PLUS
Der Maler Gerhard Moll (1920 Berlin bis 2020 Berlin), der
Bildhauer Waldemar Grzimek (1918 Rastenburg/ Ostpreußen bis 1984
Berlin) und der Maler Wolfgang Frankenstein (1918 Berlin bis
2010 Berlin) sind drei Klassiker der figurativen Kunst in Berlin
der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Ihre Freundschaft
überlebte auch die Berliner Mauer, denn Frankenstein war 1953
nachdem er infolge seines energischen Auftretens gegen die
Remilitarisierung Westdeutschlands aus verschiedenen Verbänden
ausgeschlossen worden war, in die DDR übergesiedelt.
Ein Potenzial für eine Museumsausstellung, ganz sicher eine
Reise nach Petersdorf wert.
Nachlese zum 100. Geburtstag von HANS BROCKHAGE
Allein war er nicht zu seinem 100. Geburtstag in Schwarzenberg,
120 Gäste waren der Einladung zum 27. Februar 2025 ins Atelier
gefolgt, 250 Gäste kamen an dem folgenden Samstag und Sonntag
ins offene Atelier.
Der kubanische Cellist Douglas Vistel aus Berlin spielte
Cello-Suiten von J. S. Bach u. a. an diesem Abend.
Peter-Paul Brockhage und der Oberbürgermeister von Schwarzenberg
Gerhart Ruben (im rechten Bild links) begrüßten die Gäste im Atelier HANS
BROCKHAGE
Anna Franziska Schwarzbach mit vielen Seiten in der Hand sprang
in gewohnter und geübter Weise zwischen der Darlegung geplanter
Vorhaben des Vereins ATELIER HANS BROCKHAGE, Anekdoten* ihres
Vaters und generellen Zielen des Vereins.
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Zum Beispiel: Hans Brockhage hatte den Auftrag, in Havanna an
der Kunsthochschule eine Abteilung für Holzskulpturen
aufzubauen. Nach einigen Monaten kam er zurück und meinte, aus
Palmen könne man keine Holzskulpturen machen, er brauche die
Fichten aus dem Erzgebirge.
Über geplante Ausstellungen und Symposien wurde informier und
über die Fertigstellung des Werkverzeichnisses informierte Anna
Franziska Schwarzbach.
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Und sie stellte den Vorsitzenden
des Vereins ATELEER HAS
BROCKHGE vor:
Moritz Richard Schmidt, Filmregisseur, geboren 1980, 2012
Absolvent der
Filmhochschule Babelsberg, Enkel von Hans
Brockhage.
»… durch seine Diplomarbeit über Wolfgang Kohlhaases Drehbücher
realisierte er, dass der Arbeitsmittelpunkt nicht nur da ist, wo
man lebt, sondern auch da, wo man herkommt – und das ist das
Erzgebirge.«
Für seinen
Film »Wind zwischen Bäumen«
(dort etwas nach unten
scrollen)
sprach er ausführlich mit Hans Brockhage und zeigt
Einblicke in dessen Werk. |
Mit eine Runde Piccolo der Marke Fürst Metternich wurde auf den 100.
Geburtstag von HANS BROCKHAGE angestoßen.

Die Kinder von Hans Brockhage:
Cornelia Grütter, Anna Franziska Schwarzbach, Sabine Brockhage und Peter- Paul Brockhage
Fotos: Birgit Eichler
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Im Übrigen:
Der Verein ATELIER HANS BOCKHAGE bietet engagierten und
interessierten Mitstreitern die Mitgliedschaft im Verein an.
Unterstützer für dessen Vorhaben werden gebraucht.
Informationen bei Moritz Richard Schmidt:
moritz.richard@gmx.de
Zum Schluss die Erinnerung an den Jubiläumsguss
Aufrechte Verbindung, ca. 2007
Bronze-Vollguss vom Modell in Mooreiche
Guss: Roman Pecher,
14,5 × 4,5 × 3,5 cm,
Auflage von 100 Güssen zum 100. Geburtstag
von Hans Bockhage
bez.: ATELIER HANS BROCKHAGE
ist für 1.200 € zu erwerben.
Der Vollguss liegt auch schmeichelhaft in der Hand. |
Sehr geehrte Damen und Herren,
nun wünsche ich einen schönen Frühling mit Sonnenschein und ein
bisschen Wasser von oben muss auch sein.
Ihr Wilfried Karger |