Keramik: Bärbel Thoelke
Gefärbte Ostereier in der Wachstechnik, ein sorbischer Brauch
wie das Osterreiten, wo die geschmückten Reiter eines Dorfes auf
geschmückten Pferden dem Nachbardorf die Auferstehung Christi
verkünden, ein Brauch vor allem im katholischen Teil der
Lausitz, aber auch in Altbayern, Franken, Oberschlesien,
Nordböhmen und Mähren. Teilnehmen dürfen nur die Männer. Eine
Ausnahme ist der Spreewald, hier wurde der Brauch 1990 wieder
aufgenommen, für alle ab 14 Jahre – auch für die weiblichen
Reiter.
Jutta Schölzel: Kleine Reiterin, 2024, Bronze, Guss: Roman
Pecher, 2. von 6 Güssen, 19 x 17,5 x 6,5 cm
Ich wünsche Ihnen, Sehr geehrte Damen und Herren, ein fröhliches und sonniges
Osterfest mit sorbischen Eiern oder einer bronzenen Reiterin von
Jutta Schölzel, mit Lammkeule und Osterwasser
Ihr Wilfried Karger |