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HELIOS-Klinikum Berlin-Buch
B1-3. Obergeschoss
Schwanebecker Chaussee 50
13125 Berlin
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Anfahrt/Lageskizze
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Info-/Einladungsfaltblatt der
HELIOS-Galerie
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Ankündigung HELIOS-Klinikum
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Das Berliner Ensemble
Plakate - Fotografien - Grafiken
aus der Sammlung von Andre Eckardt
19.12.2013 bis 2.3.2014
täglich geöffnet bei freiem Eintritt
Eröffnung: Mittwoch, 18. Dezember 2013, 17 Uhr |
Die 30. Ausstellung der HELIOS-Galerie zeigt Plakate des
Berliner Ensembles aus den Jahren 1956 bis 2002 von Karl von
Appen, Hans Brosch, Karl-Heinz Drescher, Johannes Grützke, den
Brüdern Heartfield-Herzfelde, Hans Mahn, Grischa Meyer, Gerhard
Oschatz, Peter Palitzsch, Andreas Reinhardt, Klaus Staeck und
Robert Wilson.
Daneben sind Fotografien von Vera Tenschert, Maria Steinfeldt
und Percy Paukschta zu verschiedenen Inszenierungen des Berliner
Ensembles zu sehen, ergänzt um Grafiken von Fritz Cremer, Arno
Mohr und Herbert Sandberg zu Brecht und der Arbeit des Berliner
Ensembles. Die Exponate stammen aus der Sammlung von
Andre Eckardt. |
für größere Darstellung/Detailangaben bitte
auf die Abbildungen klicken
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Hans Mahn:
Der
gute Mensch von Sezuan
von Bertolt Brecht, 1981 |
Karl-Heinz
Drescher:
Die Gewehre der Frau Carrar
von Bertolt
Brecht, 1971 |
Karl-Heinz
Drescher:
Mann ist Mann
von Bertolt Brecht, 1981 |
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Karl-Heinz
Drescher:
Celestina
von Karl Nickel, 1974 |
Herbert
Sandberg:
Brechts Ensemble, 1956, Lithographie |
Johannes
Grützke:
Antonius and Kleopatra
von Shakespeare, 1994 |
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Der kaukasische
Kreidekreis
von Bertolt Brecht, 1976 |
Mutter Courage
und ihre Kinder
von Bertolt Brecht, 1978 |
Der
unaufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui
von Bertolt Brecht, 1959 |
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Andreas
Reinhardt:
Purpurstaub
von Sean O'Casey, 1966 |
Hans Mahn:
Der Held der westlichen Welt
von J. Millington Sygne,1956 |
Karl-Heinz Drescher:
Das Kleine Mahagonny
von Bertolt Brecht, 1963 |
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Mit der Gründung des
Berliner Ensembles im November 1949 ging ein über
fünfzehnjähriges Exil und die Suche nach einer künstlerischen
und ideologischen Heimat für Bertolt Brecht und seine Frau
Helene Weigel zu Ende.
Das Berliner Ensemble bestand zunächst im Wesentlichen aus den
Schauspielern und Mitarbeitern, die an der Erstaufführung der
»Mutter Courage« im Jahre 1949 beteiligt waren und gastierte
über Jahre am Deutschen Theater. 1954 erhielt das Ensemble mit
dem Theater am Schiffbauerdamm ein eigenes Haus. Die Arbeit des
Ensembles wurde wesentlich durch Brecht geprägt, der es als
Regisseur und Autor zu seinem Haus machte, in dem er seine
Vorstellungen vom epischen Theater und kollektiver Wirkungsweise
verwirklichen konnte. Nach dem Tode Brechts 1956 führte Helene
Weigel das Theater bis zu ihrem eigenen Tod 1971 weiter. In der
Nachfolge der Intendanten sind Manfred Wekwerth und Heiner
Müller hervorzuheben. Heute wird das Haus von Claus Peymann
geleitet. Bedeutende Schauspieler und Regisseure haben das Haus
am Schiffbauerdamm geprägt. Karl von Appen war viele Jahre ein
Synonym für faszinierende Bühnenbilder, Ruth Berlau
fotografierte Bühnenszenen, die als Modell-Bücher herausgegeben
wurden und Karl-Heinz Drescher war über Jahrzehnte als
Hausgrafiker eine feste Instanz. So hat die Geschichte des
Berliner Ensembles ausreichend Sammlergut hinterlassen.
Der Sammler Andre Eckardt, geboren 1970, ist seit seiner
Schulzeit bekennender Brecht-Fan. Seit 25 Jahren sammelt er
Plakate, Fotografien und Pogrammhefte des Berliner Ensembles.
Aus Thüringen stammend, lebt er heute in Berlin und arbeitet als
Teamleiter bei der Deutschen Kreditbank AG. Mit seiner
inzwischen mehrere hundert Exemplare umfassenden Sammlung von
Plakaten und Grafiken hat er bereits einige viel beachtete
Ausstellungen realisiert. |
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