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Sehr geehrte Damen und Herren,
die Corona-Pandemie schränkt notwendigerweise unsere
Kontaktmöglichkeiten weiter ein. Insofern habe ich die
Vorbereitung der Reihe
»Vor Ort« – virtuelle Ausstellungen figurativer Skulptur
erst einmal verschoben.
Mit dem Jahreswechsel ist auch das Beethoven-Jahr, dessen
umfangreiches Musikprogramm im Wesentlichen ausgefallen ist, zu
Ende gegangen.
Übrig geblieben ist eine sehr schöne Beethoven-Medaille von
Anna Franziska Schwarzbach, die jüngst als erst zweite deutsche
Bildhauerin den renommierten internationalen Preis für
Medaillenkunst, den
J.
Sanford Saltus-Preis der American Numismatic Society für das
Jahr 2020 erhaltenen hat.
Diese Beethoven-Medaille wird ab Sommer 2021 im Staatlichen
Münzkabinett München ausgestellt sein, wenn der neue Katalog der
Deutschen Gesellschaft für Medaillenkunst (Medaillen 2006 bis
2020) erscheint.
Nun verlegt Anna Franziska Schwarzbach diese Medaille in einer
Auflage von 20 Güssen.
Sie können einen Guss dieser Medaille aus der Gießerei Roman
Pecher vorbestellen, der Preis beträgt 450 €.
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2018, 135 x 95 x 5 mm, Bronze, Gießerei Roman Pecher
für größere Darstellung auf die Abbildungen klicken |
Die Vorderseite zeigt ein Porträt von Beethoven im Alter von 32
Jahren, modelliert nach dem Foto einer Elfenbeinminiatur von
Christan Hermann aus dem Jahre 1802. Es war jenes Jahr, als
Beethoven sein »Heiligenstätder Testament« schrieb.
Die Rückseite zeigt ein Porträt der unsterblichen
Geliebten. Beethoven war ständig verliebt, aber eine von den
Geliebten hat ihn scheinbar lebenslang beschäftigt, es war die
Gräfin Deym von Stritetz. Aus dieser Beziehung soll es auch eine
Tochter geben, diese suchen aber die Beethoven-Forscher in aller
Welt.
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Ludwig van Beethoven, Elfenbeinminiatur von Christian
Horneman (1765 - 1844), Wien, 1802 |
Josephine Gräfin Deym von Stritetz, geb. von Brunsvik
(1779 - 1821), Fotografie eines Gemäldes (Ausschnitt), das Johann
Baptist von Lampi zugeschrieben wird |
Weitere Neuigkeiten aus dem Hause Schwarzbach:
Die große Retrospektive der Anna Franziska Schwarzbach im
Kunstmuseum Moritzburg, Halle (Saale) ist coronabedingt von
diesem Jahr auf das Jahr 2022 verschoben, wahrscheinlich ab dem
6. März 2022.
Und vom »Sündenbock« gibt es eine neue Auflage, nach Editionen
in Bronze und Eisen nun im Material Neusilber, gegossen
ebenfalls bei Roman Pecher.
entstanden ist diese Plastik im Jahre 2010, sie hat die Maße 9,5
x 15 x 5 cm
Nur wenige oder nur kleine Sünden sind also auf das ›Böckchen‹
aufzuladen.
Trotzdem ist es sehr beliebt und begehrt, daher nun eine neue
Auflage in einem neuen Material.
Sie umfasst 12 Güsse, die es demnächst zum Preis von je 1400 €
geben wird, gerne nehme ich Vorbestellungen entgegen.
Nun warten wir gemeinsam auf den Frühling, auf die
Corona-Impfung und auf etwas mehr Normalität im Leben, vor allem
auch in der Kultur.
Herzliche Grüße Ihr Wilfried Karger
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